Sie geben bei Katastrophen- und Großschadenslagen die wichtigsten Kommandos und koordinieren die Einsätze in Abstimmung mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Landshut – die Örtlichen Einsatzleiter (ÖEL).
Bisher rekrutierten sie sich immer aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr. Um künftig jedoch noch breiter aufgestellt zu sein und abhängig von der Einsatzart mehr Optionen zu haben, absolvierten erstmals auch zwei Mitglieder des Rettungsdienstes (Bayerisches Rotes Kreuz) den erforderlichen Lehrgang und schlossen ihn mit Erfolg ab. Dieser dauert insgesamt drei Wochen. Am Dienstag wurden Michael Egger (Dritter von links) und Stefan Heber (Dritter von rechts) im Beisein von Katastrophenschutzleiter Thomas Schindler (links), seiner Stellvertreterin Nadine Priller (rechts) sowie BRK-Kreisbereitschaftsleiter Volker Andorfer (Zweiter von rechts) von Oberbürgermeister Alexander Putz (Zweiter von links) zu Örtlichen Einsatzleitern berufen. „Wir mischen künftig bei den ÖELs noch mehr durch und setzen auf breite Fachkompetenz“, betonte Schindler beim Besuch im Rathaus. „Wir können dadurch noch flexibler auf verschiedene Sonderlagen, zum Beispiel mit medizinischem Fokus, reagieren.“ Insgesamt gibt es somit künftig fünf ÖELs, auf die der Katastrophenschutz zurückgreifen kann.
Der Rathauschef begrüßt diese Neuerung ausdrücklich: „Unser Katastrophenschutz ist technisch und personell hervorragend aufgestellt. Die Stadt ist bei entsprechenden Einsätzen auch bei den neuen Örtlichen Einsatzleitern in besten Händen.“ Michael Egger ist bereits seit 2001 beim BRK und seit 2017 Katastrophenschutzbeauftragter des Kreisverbandes Landshut sowie Organisatorischer Leiter im Rettungsdienst. Sein Kollege, Stefan Heber, trat dem Bayerischen Roten Kreuz 2008 bei und ist unter anderem Verbandsführer sowie ebenfalls Organisatorischer Leiter im Rettungsdienst.
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Stadt Landshut